Keine Stimme den Nazis!
Aktuell
"Politik gehört nicht auf den Platz!" ?
Kritik an der Schiredsrichtertätigkeit Stephan Haases Thema auf DFB-Präsidiumsebene.
WR, 17.10.2009

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Termine
Montag, 25. September 2017
19:00 Uhr, Sternplatz
Mahnwache:
Wachsame Demokratie!



Presse

Hintergrund

Links







Impressum

Bernd Benscheidt
Matthias Wagner
Martin Sander


Kontakt

Deutliches Zeichen für eine wehrhafte Demokratie!

Gut 200 Menschen folgten unserem kurzfristigen Aufruf, nach dem Einzug der AfD in den Bundestag deutlich zu machen, dass wir diese Bedrohung unserer Demokratie nicht unwidersprochen hinnehmen werden. Und es ist bemerkenswert, wie breit wir aufgestellt waren und sind: Bündnis gegen Rechts, Kirchen, Gewerkschaften, Junge und Ältere, Ratsmitglieder aller demokratischen Fraktionen, Menschen unterschiedlichster Herkunft - die bunte Vielfalt unserer Stadt!

In kurzen Redebeiträgen wurde in aller Deutlichkeit dem Versuch unsere Gesellschaft zu spalten und mit Hetze und Lügen verschiedene Gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen eine Absage erteilt. Ob Gauland zur Jagd aufruft oder - an Detulichkeit kaum zu übertreffen - die AfD Salzgitter postuliert "Die nächste Phase im Krieg gegen dieses widerwärtigste System das je auf deutschem Boden existierte nimmt nun ihren Anfang." (sic!) Es wird zunehmend klarer, welch Geistes Kinder nun im Bundestag sitzen. Um so dringender der abschließende Aufruf: Wir werden ihnen unentwegt auf die Finger schauen und dafür sorgen, den Antidemokratischen Geist in unserem Parlament nicht zur Normalität werden zu lassen!

Pressespiegel

Mahnwache für Demokratie und Menschenrechte!
Gegen Nazis im Parlament!

Heute ist die völkisch-nationalistische AfD in den Bundestag gewählt worden. Es ist notwendig, Gesicht zu zeigen. Deshalb werden wir als Kampagne "Für Menschenrechte hier und im gemeinsamen Europa - ohne Rechtspopulismus" am morgigen

Montag, 25. September, ab 19 Uhr

eine Mahnwache auf dem Sternplatz abhalten.
Als Demokratinnen und Demokraten werden wir jedes Wahlergebnis akzeptieren. Gerade für Demokratinnen und Demokraten ist es aber auch vorderste Aufgabe, ab dem ersten Tag des Einzugs von Gefährdern unserer Demokratie wehrhaft zu sein.

Alle Macht in diesem Land geht vom Volke aus. Auch nach einer Wahl haben Wählerinnen und Wähler das Recht, die Arbeit der vom Volk gewählten Abgeordneten zu überprüfen. Das wollen wir vom ersten Tag an tun. Unser Grundgesetz mit seinen Grundrechten hat es verdient, verteidigt zu werden. Deswegen werden wir, sollte die AfD in den Bundestag gewählt werden, ab dem 25. September dafür werben, eine rechtspopulistische Partei in unserem Parlament nicht als Normalität zu werten.

Unsere Alternative heißt, unsere offene Gesellschaft und Demokratie stark machen!

Gemeinsam gegen Rechts!

250 Menschen - ja, es hätten mehr sein müssen - kamen heute Abend in den Kulturhausgarten, um klar zu machen: Wir brauchen keine AfD - nicht hier, nicht im Bundestag und nicht in unserer Gesellschaft! Einigkeit bestand bei allen Vortragenden, es kann keine Toleranz gegenüber der Intoleranz geben. Wir werden es nicht zulassen, dass diese Partei mit ihrer rassistischen, nationalistischen, homophoben und frauenfeindlichen Propaganda unsere Gesellschaft vergiftet. Der Verlauf der AfD-Propaganda-Veranstaltung und deren Reaktion auf unseren Portest im Nachgang hat nur noch bestätigt, wie tief verwurzelt völkischer Nationalismus und antidemokratische Haltung in dieser Partei sind.

Deutlich wurde aber auch, dass noch viel zu tun ist, den fruchtbaren Schoß in unserer Gesellschaft auszutrocknen. Wir danken, den Menschen, die gekommen sind und Gesicht gezeigt haben, den organisierenden Händen und Köpfen im Hintergrund und natürlich den Redner/innen: Bernd Schildknecht (DGB-Kreisvorsitzender), Gudrun Benkhofer (BgR - Bündnis gegen Rechts), Fabian Ferber (IG Metall-Jugendsekretär), Hermann Morisse (Lüdenscheider Bürger, aber auch langjähriger Ratsherr, Lehrer und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses) und Matthias Wagner (Ge-Denk-Zellen-Verein).

Pressespiegel

Keine Antidemokraten in den Bundestag!

Liebe Unterstützer/innen der Kampagne,
liebe Mitstreitende für Freiheit, Frieden und Toleranz!

Wir haben Kenntnis von einer Veranstaltung der AfD am kommenden Dienstag im Kulturhaus erlangt. Aus diesem Grund verschicken wir diese Mail.

Zur letzten Landtagswahl haben wir mit einer Veranstaltung auf dem Sternplatz klargemacht, dass Lüdenscheid eine Stadt ist, die sich zu den Grundwerten von Demokratie, Frieden, Menschenrechte und Toleranz bekennt.

Daran wollen wir am Dienstag anknüpfen und rufen zu einer

Kundgebung am Dienstag ab 18 Uhr im Kulturhausgarten

auf.

"Unsere Stimmen heute und zu den Wahlen: Für Menschenrechte hier und im gemeinsamen Europa - ohne Rechtspopulismus".

Die AfD bekämpft wesentliche Werte unseres Gemeinwesens und möchte diese Politik in den Bundestag bringen. Das können wir gemeinsam verhindern, indem wir uns gemeinsam für unsere Demokratie starkmachen.

Egal, aus welcher politischen Richtung wir sonst kommen. Unsere Alternative heißt, unsere offene Gesellschaft und Demokratie stark machen!

Deswegen hoffen wir, dass Sie und Ihr nicht nur zahlreich erscheinen werden bzw. werdet. Bringen Sie oder bringt Ihr Mitstreitende mit! Wir wollen vor dem Kulturhaus zeigen, wer in dieser Stadt stark ist, wenn man gemeinsam für eine Sache eintritt.

Bitte den Aufruf an Interessierte aus Ihrem Umfeld weiterleiten!

Kundgebung am Mittwoch, den 12. April 2017 um 16:30 Uhr

Für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Menschenrechte haben europäische Frauen und Männer vierhundert Jahre lang viel gearbeitet, nachgedacht, demonstriert, in Gefängnissen gesessen und große Risiken in Kauf genommen.

Vor 70 Jahren entstand in den Köpfen vieler KZ-Gefangener der NS-Diktatur die Idee von der europäischen Friedens- und Menschenrechtsgemeinschaft. Heute sichern die Demokratien in fast allen Staaten Europas noch den freien Austausch der Gedanken und der Menschen. Seit wenigen Jahren wird dies immer provokanter von Rechtspopulisten in Frage gestellt. Nationalismus, Populismus und Fremdenfeindlichkeit, die im 20. Jahrhundert so viel Leid über Europa und die Welt gebracht haben, erwachen wieder. Die großen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Freiheiten werden von vielen als Gefahr dargestellt. Aber Angst ist der schlechteste Ratgeber.

Deshalb haben sich Gewerkschaften und Kirchen in Lüdenscheid mit vielen anderen Gruppen zusammengeschlossen und rufen am

Mittwoch, den 12. April, um 16.30 Uhr auf dem Sternplatz

zu der Kundgebung auf:

Unsere Stimmen heute und zu den Wahlen:
Für Menschenrechte hier und im gemeinsamen Europa
ohne Rechtspopulismus!

Alle in Lüdenscheid sind herzlich eingeladen an der Versammlung für eine offene, menschenwürdige und mutige Gesellschaft teilzunehmen und so den Angstmachern und radikalen Nationalisten die rote Karte zu zeigen. Bunte Banner und gute Laune sollen zeigen, dass wir eine starke und vielfältige demokratische Stadtgesellschaft sind, in der auch Flüchtlinge willkommen sind.

In der Presse

Demokratie schützen - Rechtspopulisten stoppen!

Anlässlich der Kommunalwahl 2009 war es uns gemeinsam gelungen, über alle bestehenden politischen Unterschiede hinweg eine breite Kampagne zu schaffen. Der minimale aber dennoch eindeutige Konsens: Wir wollen keine Rechtsextremisten in unseren demokratischen Gremien! In den vergangenen Jahren fanden sich so auch immer wieder Momente und Gelegenheiten, dies gemeinsam öffentlich zu dokumentieren, zuletzt zur Wahl 2014.

Im Jahr 2017 stehen Landtags- und Bundestagswahlen bevor und wir sehen uns einer heftig in Bewegung geratenen politischen Landschaft gegenüber. Europaweit gewinnen Rechtspopulisten an Zuspruch und etablieren sich in den Parlamenten. In Deutschland ist die AfD mittlerweile in vielen Landesparlamenten vertreten. Darüber hinaus haben die Vertreter von AFD, NPD und Pro NRW mit ihrem Kernthema "Ausländer raus!" eine gesellschaftliche Stimmung geschaffen, die in den vergangenen zwei Jahren zu annähernd 2.000 gewalttätigen Angriffen gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte geführt haben.

Unsere Gesellschaft in Deutschland ist wegen der Ankunft der vielen Flüchtlinge gespalten. Die einen wollen unser Grundgesetz und das Asylrecht, die als Antwort auf die NS-Diktatur geschaffen wurden, verteidigen. Andere glauben, dass uns das überfordert. Und eine aktive rechtsradikale Minderheit zündete in den letzten beiden Jahren hunderte Flüchtlingshäuser an.

Wir meinen, dieser bedrohlichen Entwicklung müssen wir zum Schutz unserer Demokratie gemeinsam entgegentreten. Deshalb sollten alle demokratischen Kräfte in Lüdenscheid zusammenstehen und ihre Kampagne "In Stadt, Land und Staat, kein Nazi in den Rat!" in diesem Wahljahr neu beleben.

Wir bitten darum, Vorschläge und Anregungen für gemeinsame Aktionen mitzuteilen, damit sie im Vorfeld der bevorstehenden Landtagswahlen im Mai und der Bundestagswahlen im September organisiert werden können.

8. Mai 1945 - 8. Mai 2009
Start der Kampagne
In Stadt, Land und Staat kein Nazi in den Rat!

Am 8, Mai 1945, vor 64 Jahren, wurden Deutschland und Europa von Krieg und Faschismus befreit. Das nationalsozialistische Regime war verschwunden. Nicht aber verschwunden war der Geist, das Gedankengut und der unbedingte Wille, diesem wieder Geltung zu verschaffen. Und er besteht fort bis zum heutigen Tage. Aktuelle Verfassungsschutzberichte attestieren einen Zuwachs und vor allem die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft neofaschistischer Gruppen.

Im sogenannten Superwahljahr streben Neonazis bei allen anstehenden Entscheidungen nach Mandaten. Einerseits nutzen sie die parlamentarische Plattform zur Verbreitung und Etablierung ihrer menschenverachtenden Gesinnung, andererseits nutzen sie dadurch Steuergelder, um ihre Propaganda zu finanzieren. Bereits jede Stimme bringt Steuergelder in ihre Kassen.

Wir nehmen den 8. Mai, den Tag der Befreiung, zum Anlass für den offiziellen Start einer Kampagne gegen den Einzug neonazistischer und rassistischer Parteien in unsere Parlamente und Vertretungen. Mit der Forderung "In Stadt, Land und Staat kein Nazi in den Rat!" streben wir die Bildung eines breiten Unterstützerkreises an. Sichtbares Zeichen der gemeinsamen Haltung gegen neofaschistische, rechtsextremistische Gesinnung und Organisationen soll das Banner mit der gleichlautenden Forderung sein. Wir wünschen uns, dass dieses Zeichen während der an stehenden Wahlkämpfe das Stadtbild prägt, die unterstützenden Parteien und Organisationen es - versehen mit ihren eigenen oder vielen weiteren Logos - bei Aktivitäten, Veranstaltungen und Infoständen nutzen. Als besonderen Ausdruck der gemeinsam getragenen Forderung könnte das Banner dienen, auf dem hinter den Logos oder Symbolen der Unterstützer die abgebildeten Neonazis verschwinden.

Bereits Ende Januar setzten weit über 100 Bürgerinnen und Bürger verschiedenster Organisationen und Parteien ein deutliches Zeichen beim sogenannten Neujahrsempfang der NPD im Kreishaus. An diesen großen Erfolg werden wir mit der Kampagne "In Stadt und Land und Staat kein Nazi in den Rat!" anknüpfen.